Archiv der Kategorie: Veranstaltungen 2012

Entwicklungsperspektiven für das Kölner Grün

Montag, 03.12.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland

Mit zehn Veranstaltungen begleitete das AFR-Jahresprogramm 2012 die Diskussionen und Planungen zum Kölner Grün. Neben vielen inhaltlichen Fragestellungen wird nun Ende des Jahres auch die Frage von Prioritäten beim städtischen Planen und Handeln im Zuge der Haushaltsplanungen wieder aktuell. Welche Prioritäten hat das Kölner Grün, seine Planung, Ausbau und Unterhalt in der wachsenden Stadt ohne Geld?

Nach einem Überblick über das Jahresprogramm sollen diese Fragen in einer Diskussion mit Experten und Entscheidungsträgern behandelt werden.

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Stadt und Klimawandel – Global und Veedel

Montag, 05.11.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland

Einen voranschreitenden Klimawandel wagen inzwischen nur noch hartgesottene Lobbyisten bestimmter Wirtschaftszweige zu leugnen. Auswirkungen auf das Leben vor Ort werden inzwischen sicht- und spürbar. In Zeiten, in denen die Mehrheit der Menschen in Städten wohnt, müssen insbesondere dort sowohl die Auswirkungen als auch die Konsequenzen für die Stadtplanung und das persönliche Leben intensiv betrachtet werden. Hier treffen sich globale Entwicklungen mit Auswirkungen im Veedel vor und hinter der eigenen Tür.

Die Lebensqualität, zukünftig vermutlich sogar die Lebensfähigkeit von Städten hängt stadtklimatisch von ihren Grün- und Freiflächen ab. Hierfür wurden in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts mit dem Kölner Grünsystem Entwicklungen begonnen, von denen andere Städte heute noch weit entfernt sind. So müssen andernorts große Anstrengungen gemacht werden, um eine nachhaltige Stadtentwicklung mit Grünflächen zu erreichen, wie z.B. in der EXPO2015-Stadt Mailand. Für diese Stadt hat Andreas Kipar 2007 einen Grünordnungsplan entwickelt. Er stellt unter anderem an diesem Beispiel die aktuellen Herausforderungen in anderen Städten dar.

In Köln wurde in den letzten beiden Jahren im Kommunikationsprozess „Dialog Kölner Klimawandel“ (DKK) über die hiesigen Möglichkeiten und Notwendigkeiten nachgedacht und diskutiert. Im letzten Monat wurden hierzu im zweiten Ideenwettbewerb des DKK 28 Ideenskizzen vorgestellt. Svend Ulmer hat den Dialog Kölner Klimawandel organisiert und geleitet und gibt aus dieser Perspektive einen Überblick über die Situation vor Ort.

Globale Anforderungen und Blicke in beide Richtungen über den Kölner Tellerrand werden in Verbindung mit den Herausforderungen und Chancen einer klimaveränderten Stadtentwicklung vor der rheinischen Haustür gebracht.

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Freiraum und Charta – Grüne Region II

Montag, 01.10.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland

In der Region Köln-Bonn wurden im Rahmen der Regionale 2010 regionale Freiraumplanungen entwickelt, die auf freiwilliger Basis von mehreren Kommunen getragen werden. Vorläufer war die Regio-Grün-Charta für einen dritten regionalen Grüngürtel um Köln, bestehend aus einzelnen Projekten, wie z.B. dem Landschaftspark Erftaue. 2011 wurde dann für den regionalen Rheinabschnitt eine Rheincharta entwickelt, die hier eine gemeinsame Entwicklung der Rheinuferbereiche steuern soll.

Beide Projekte werden mit ihren Inhalten, aber auch mit ihrer speziellen Form der Zusammenarbeit vorgestellt.

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Das kleine Grün. Urbane Gärten

Montag, 03.09.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland

Urbanes Gärtnern hat in Deutschland eine lange Tradition. Neben dem Leipziger Arzt Moritz Schreber gibt es viele weitere Wurzeln des städtischen Gartens. Haus- und Kleingärten, grüne Innenhöfe und Dachgärten sind heute der wichtige private Beitrag zum Stadtgrün. Inzwischen entwickelt sich das urbane Gärtnern mit sozialem, ökologischem und stadtgestalterischem Anspruch weiter, wofür Anglizismen wie guerillagardening oder urban gardening stehen. Historische Wurzeln und aktuelle Tendenzen von urbanem Gärtnern, Flächenaneignungen, integrativen Gärten und ihren sozialen und wirtschaftlich-ökologischen Aspekten werden vorgestellt.

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Vorgarten oder Central Park? Der Innere Grüngürtel Köln

Montag, 02.07.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland

Der Innere Grüngürtel in Köln hat eine wechselvolle Ent­stehungsgeschichte: Vom freigehaltenen Schussfeld preußischer Festungswerke über Reformideen im Städtebau der Weimarer Zeit, Aufmarschplatz der Nationalsozialisten und Trümmerberge als ihre Folge, beinahe verschwunden unter einer Autobahn, ist er heute als „Vorgarten der inneren Stadt“ eine von Ausfallstraßen zerschnittene Sammlung von Gestaltungsideen und Nutzungsmöglichkeiten. Der Masterplan für die Kölner Innenstadt rückte den Ringpark wieder stärker ins Bewusstsein mit der vorgeschlagenen Sichtweise »Centralpark von Köln«. Hierfür sollte die Nutzbarkeit und Gestaltung überdacht werden.

In der zweiten Jahreshälfte 2012 beginnt die Stadt Köln nun unter dem Titel „MaIn Grüngürtel“ ein Ver­fahren mit Bürgerbeteiligung und einem Wettbewerb, das sowohl einen eigenen Masterplan für den gesamten bestehenden Inneren Grüngürtel entwickeln soll, als auch eine Erweiterung über die Luxemburger Straße hinweg am neuen Archiv- und Dokumentationszentrum Eifelwall. Das Ergebnis wird wiederum ein Teil der Untersuchung zur Bewerbung der Stadt Köln für eine Bundesgartenschau 2025 sein, die nach 100 Jahren eine Vervollständigung des Grüngürtels im Süden der Stadt bewirken soll. Zurzeit erarbeitet die Universität zu Köln ebenfalls einen Gesamtplan für ihre bauliche Entwicklung mit Veränderungen an mehreren Stellen des Inneren Grüngürtels, die positive Synergieeffekte mit den städtischen Planungen erzielen können.

Die vielfältigen Entwicklungen in und um den Inneren Grüngürtel – der Anstoß des Masterplans Innenstadt, das Planungs- und Beteiligungsverfahren der Stadt Köln und die Planungen des Universität zu Köln werden vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen vorgestellt und diskutiert.

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Grüne Schau – Gartenschauen und Stadtentwicklung in Köln

Montag, 04.06.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland

Gartenschauen sind ein wichtiger Motor für die Entwicklung von Grünflächenpotentialen in der Stadtentwicklung.Die BUGA in Koblenz 2011 war als erste Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz ein aktuelles Beispiel für den positiven Einfluss auf die Entwicklung einer Stadt.In Köln fanden bisher bereits zwei Bundesgartenschauen am Rhein statt: 1957 und 1971. Der Rheinpark ist bis heute eine beliebte und vielfältig gestaltete Hinterlassenschaft dieser zwei Veranstaltungen.Nun wird sich nach Beschluss des Rates die Stadt Köln für eine dritte Bundesgartenschau im Jahr 2025 bewerben. Mit diesem Ereignis soll der Innere Grüngürtel südlich der Innenstadt bis zum Rhein erweitert werden.

Die Historie der Kölner BUGAs und aktuelle Entwicklungen bei der Planung von Bundesgartenschauen werden vorgestellt.

Weiterhin werden die Chancen für Köln und die Möglichkeiten einer neuen BUGA 2025 dargestellt und diskutiert.

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Grüne Nachbarn – Die Grünentwicklung in Bonn und Düsseldorf

Montag, 07.05.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland

Die Geschichte von Städten lässt sich auch an ihren Grünräumen ablesen und nachvollziehen. Die rheinischen Nachbarn Düsseldorf und Bonn haben als Residenzstädte eine andere historische Grünentwicklung als die Bürger- und Festungsstadt Köln genommen. Was den Erhalt, die Pflege und die Weiterentwicklung der städtischen Grünräume angeht, werden heute zum Teil ähnliche Anforderungen gestellt.

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Der Äußere Grüngürtel Köln

Montag, 16.04.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland 

Der Äußere Grüngürtel von Köln ist eine nach Geschichte, Ausdehnung und Vielfalt in Deutschland einmalige Grünanlage. Über lange Zeit erhielt er allerdings nicht die notwendige Aufmerksamkeit für Erhalt, Nutzung und Weiterentwicklung. Mit dem Entwicklungskonzept „Grüngürtel: Impuls 2012″ soll er erhalten, weitergestaltet und vervollständigt werden.

Die Kölner Grün Stiftung hat hierzu eine Planung bei den Büros WGF, Nürnberg und AS&P, Frankfurt/M. in Auftrag gegeben, die der Stadt Köln zur Umsetzung geschenkt werden soll. Die Stadt Köln hat hierzu einen Bürgerbeteiligungsprozess gestartet, in dem die Bürgerschaft aufgerufen ist, sich am Planungsprozess aktiv zu beteiligen. Inzwischen haben sechs Beteiligungstermine zu drei Abschnitten des Grüngürtels stattgefunden und es können bereits erste Ergebnisse der Planungen und ihrer Qualifikation durch die Bürger gezeigt werden.

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Regionales Grün – Die Region Köln-Bonn

Montag, 05.03.2012 | 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland 

Das historisch bedeutsame Kölner Grünsystem ist heute in regionale Grünflächen und in weitere unbebaute Bereiche eingebunden. Diese sind häufig nicht erkennbar als Freiflächen definiert und werden oft als Resträume urbaner und suburbaner Entwicklungen verstanden. Die Regionale 2010 hat hierfür mit dem »Masterplan Grün« eine Rahmenplanung entwickelt, die das Handeln der beteiligten Kommunen für einen qualitätvollen Grünraumerhalt koordinieren soll.

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Die Entwicklung des Kölner Grüns

Montag, 06.02.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland 

Die Kölner Grünanlagen mit ihrer Geschichte, Gestalt und Vielfalt haben eine Sonderstellung gegenüber vielen anderen Großstädten. In Köln gab es beispielsweise keine Hofgärten, wie in den rheinischen Nachbarstädten Düsseldorf und Bonn. Prägende Grünanlagen der Stadt entstanden zum größten Teil auf ehemals militärischen Arealen. Hier wurden im Laufe der Zeit bürgerschaftlich genutzte Parks entwickelt. Aber auch bürgerliche Schmuckanlagen sind Teil der Kölner Freiraumgeschichte. Heute ist das Kölner Grün ein starkes städtisches Merkmal und ein unverzichtbares Element für die Lebensqualität in den dichten Stadtquartieren. In dieser Funktion wird es zurzeit auf historischen Wurzeln besonders intensiv weiter entwickelt.

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