Architekturquellen im Archiv. Was von einem Architektennachlass gesichert werden müsste

07Feb2011

Baukunst in Archiven - Gedächtnis der Generationen aus Papier und Bytes

Montag, 07.02.2011 | 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland Nach der spannenden Diskussion über die Bedeutung von Archiven für die Erinnerungskultur in der letzten Veranstaltung befasst sich der nächste Termin nun mit dem Werk von Architekten als Archivgut: Architektennachlässe setzen sich aus sehr unterschiedlichem Material zusammen: Baupläne oder Schriftverkehr mit Bauherren, Handwerkern und Behörden, Skizzen, Modelle, Fotografien oder Reiseaufzeichnungen. Im LVR-Archivberatungszentrum wird hierzu zurzeit ein Dokumentationsprofil erarbeitet. Es betrachtet die archivische Überlieferungsbildung für Architekturquellen. An einem Architektennachlass wird exemplarisch überprüft, welche Inhalte es zu sichern gilt. Als Arbeitsbericht beschreibt der Vortrag die Genese und den Sachstand des Projekts. Jan Richarz M.A., Wissenschaftlicher Volontär im LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum Pulheim Am Beispiel des Nachlasses des Architekten Erwin Schiffer wird erörtert, dass sowohl zu wenige auswertbare Quellen als auch ein Zuviel an Material nachfolgende Generationen an der Erstellung eines authentischen Bildes eines abgelaufenen Geschichtsabschnitts hindert. Martin Struck, Erzdiözesanbaumeister, Erzbistum Köln