Wohnen in der Stadt – Historie und Typologie

04Feb2013

Wohngebiet Rheinland - wo wachsen, wie wohnen?

Montag, 04.02.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich  Seit jeher bauen Menschen Behausungen, die ihnen als Schutz dienen und einen festen Bezugspunkt in ihrem Alltag bilden. Die bauliche Ausführung ist immer eine Reaktion auf die individuellen Bedingungen des Lebensumfelds des Menschen und stellt ein wichtiges Zeugnis für die Erforschung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens einzelner Epochen dar. Einblicke in die gesellschaftlichen Bereiche des Wohnens in einem städtischen Kontext bieten uns erstmals schriftliche Überlieferungen des 12. und 13. Jahrhunderts. Im Zuge der technischen, industriellen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte wurde dem "Wohnen" ein neuer Stellenwert eingeräumt. Die Wohnformen und ihre Bedeutung sowie die Ausprägung eines neuen Wohngefühls äußerten sich nicht nur in der Architektur, sondern auch in Gesellschaftsformen und -normen. Vor allem das Wohnen in der Stadt hat sich seit der Zeit der industriellen Revolution bis heute so vielfältig entwickelt, dass wir nicht mehr nur von der Auffassung des „Wohnens“ als Erfüllung eines Schutzbedürfnisses ausgehen, sondern „Wohnen“ (nahezu) unbegrenzt mehr geworden ist. Der Vortrag stellt beispielhaft die gesellschaftlichen und damit verbundenen baulichen Entwicklungen der letzten Jahrhunderte dar und vermittelt so einen Überblick über die Geschichte des Wohnens. Vortrag: Constanze Moneke, Bau- und Kunsthistorikerin M.A., Mitbegründerin der "Werkstatt Baukultur Bonn" Moderation: Dr. Martin Bredenbeck, Bonn, Vorstand Architektur Forum Rheinland