Wem gehört die Stadt – Management von öffentlichen Räumen

28Sep2015

AFR-Jahresthema 2015: Stadt | Platz | Haus

Montag, 28. September 2015, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | 

Die Diskussionen über den Zustand der öffentlichen Stadträume haben in den letzten Jahren immer wieder auch an die Verantwortung der Eigentümer appelliert. Nicht nur leere Kassen in den Kommunen, sondern auch Empathie für den unmittelbaren Stadtraum sollte Immobilieneigentümern Vorbild für einen Zusammenschluss sein. Dies gilt besonders für stark frequentierte Geschäftsstraßen. Nicht neu, aber auch nicht besonders verbreitet sind so genannte „Business Improvement Districts“ (BID), in NRW „Immobilien- und Standortgemeinschaften“ (ISG) genannt. Sie bieten die Möglichkeit, vor Ort konkret Verbesserungen im öffentlichen Raum zu erreichen. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den öffentlichen Verwaltungen zwingend notwendig.

Welche Chancen und welche Risiken liegen in diesen Gemeinschaften? Kann Köln von anderen Städten lernen? Sind diese Modelle auch auf Wohnquartiere anwendbar? Und wer profitiert am Ende vom verbesserten Immobilienumfeld?

Einführung in das Thema, Moderation:

  • Dr. Ulrich S. Soénius, stellv. Hauptgeschäftsführer IHK Köln, Vorstand AFR

Statements:

  • Angelina Sobotta, Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH, Köln
  • Heiner Schote, stellv. Geschäftsführer, Handelskammer Hamburg

Diskussion mit den Referierenden und

  • Theodor J. Greif, Greif & Contzen Immobilien GmbH, Köln
  • Dr. Markus Wiedenmann, Art-Invest Real Estate Management GmbH & CO. KG, Köln

In Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer zu Köln.


 

Mit dem Jahresprogramm 2015 möchte das AFR den Platz als öffentlichen Raum im städtischen Zusammenhang mit seinen Gebäuden und Nutzungen betrachten. Zwischen den Maßstabsebenen der ihn fassenden Häuser und seiner Wirkung für die Stadt entstehen Identitätsorte, die nicht nur aus einer Platzgestaltung und der so genannten „Bespielung“ bestehen. Städtische Plätze von besonderer Bedeutung sollen im Zusammenspiel ihrer raumbildenden Architektur und ihrer prägenden Nutzungen betrachtet werden. Anlass und Kristallisationspunkte dieser Jahresreihe sind neben der wieder erstarkten Diskussion zum öffentlichen Raum u. a. aktuelle Kölner Planungen und Konzepte für die Plätze rund um den Dom und für die Platzreihe der via culturalis. Hier überlagern sich sehr viele historische Schichten und Hinterlassenschaften mit aktuellen und zukünftigen Nutzungsansprüchen. Eine genaue Betrachtung der Entwicklungen und von verschiedenen Ansprüche sollen eine bürgerschaftliche Diskussion über die Gestaltungen und Nutzungen von Platz und Haus in der Stadt bereichern.