Darf´s etwas mehr sein? – Die Körnigkeit der Stadt

09Apr2018

Veranstaltung zum AFR-Jahresprogramm 2018: Die Bürgerstadt weiterbauen

von 19:30

Darf´s etwas mehr sein? - Die Körnigkeit der Stadt

Veranstaltung im AFR-Jahresprogramm 2018: Die Bürgerstadt weiterbauen

Grund und Boden der Städte sind ein endliches Gut, nicht vergrößerbar oder reproduzierbar.

Dieses Gut hat nicht nur einen Einfluss auf die Gestalt, sondern auch auf die Eigentums- und Sozialstruktur der Stadt. Und deshalb sind entsprechende Regelungen für Planen und Bauen erforderliche Leitplanken für den Immobilienmarkt - insbesondere wachsender Städte. Die geplanten Größen von Baublöcken, Grundstücken und Parzellen haben mit den möglichen Gebäudegrößen erheblichen Einfluss auf die Personenkreise, die in der Stadt investieren können. Die Körnigkeit - also die Größen der Gebäude als Stadtbausteine - die Gebäudetypologien und die sozialen und Nutzungsmischungen sind wesentliche Faktoren einer lebenswerten „Bürgerstadt“ und ihrer zukünftigen Veränderbarkeit. 

Die Stadt Tübingen hat seit ca. dreißig Jahren bei der Planung ihrer Entwicklungsflächen konsequent auf Parzellierung von Flächen und damit die Bürger als Eigentümer, auf Nutzungsmischung und soziale Mischung gesetzt. Anhand von realisierten Beispielen und einem Blick in die Zukunft sollen bestimmende Faktoren für zukünftige Planungsentscheidungen vorgestellt und diskutiert werden. 

Referentin: Ulla Schreiber, Krefeld, Baubürgermeisterin Tübingen 2002 - 2010

Montag, 09. April um 19.30 Uhr im Domforum Köln, Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal

 



Die Körnigkeit der Stadt - Tübingen, Kasernenkonversion Französisches Viertel - Foto: Ulla Schreiber