Vorgarten oder Central Park? Der Innere Grüngürtel Köln

02Jul2012

Grün, Grüner, Köln - Gürtel, Parks und Gärten in der Stadt

Montag, 02.07.2012, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland Der Innere Grüngürtel in Köln hat eine wechselvolle Ent­stehungsgeschichte: Vom freigehaltenen Schussfeld preußischer Festungswerke über Reformideen im Städtebau der Weimarer Zeit, Aufmarschplatz der Nationalsozialisten und Trümmerberge als ihre Folge, beinahe verschwunden unter einer Autobahn, ist er heute als „Vorgarten der inneren Stadt" eine von Ausfallstraßen zerschnittene Sammlung von Gestaltungsideen und Nutzungsmöglichkeiten. Der Masterplan für die Kölner Innenstadt rückte den Ringpark wieder stärker ins Bewusstsein mit der vorgeschlagenen Sichtweise »Centralpark von Köln«. Hierfür sollte die Nutzbarkeit und Gestaltung überdacht werden. In der zweiten Jahreshälfte 2012 beginnt die Stadt Köln nun unter dem Titel „MaIn Grüngürtel" ein Ver­fahren mit Bürgerbeteiligung und einem Wettbewerb, das sowohl einen eigenen Masterplan für den gesamten bestehenden Inneren Grüngürtel entwickeln soll, als auch eine Erweiterung über die Luxemburger Straße hinweg am neuen Archiv- und Dokumentationszentrum Eifelwall. Das Ergebnis wird wiederum ein Teil der Untersuchung zur Bewerbung der Stadt Köln für eine Bundesgartenschau 2025 sein, die nach 100 Jahren eine Vervollständigung des Grüngürtels im Süden der Stadt bewirken soll. Zurzeit erarbeitet die Universität zu Köln ebenfalls einen Gesamtplan für ihre bauliche Entwicklung mit Veränderungen an mehreren Stellen des Inneren Grüngürtels, die positive Synergieeffekte mit den städtischen Planungen erzielen können. Die vielfältigen Entwicklungen in und um den Inneren Grüngürtel - der Anstoß des Masterplans Innenstadt, das Planungs- und Beteiligungsverfahren der Stadt Köln und die Planungen des Universität zu Köln werden vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen vorgestellt und diskutiert. Vorträge und Impulse:
  • Michael Heller, Büro Albert Speer & Partner, Frankfurt a. M.
  • Dr. Joachim Bauer, Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, Stadt Köln
  • Peter Berner, Büro ASTOC für die Planungen der Universität zu Köln