Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Veranstaltungen

>> Infra-Strukturen – Was die Stadt zusammenhält <<


Ifra-Strukturen – Foto: Jörg Beste

Das > NEUE < Jahresprogramm des Architektur Forum Rheinland:

>> Infra-Strukturen – Was die Stadt zusammenhält <<

Für das Jahr 2025 hat sich das AFR vorgenommen, die Grundlagen des kommunalen Zusammenlebens in einem Programm mit dem Titel >> Infra-Strukturen – Was die Stadt zusammen hält << zu thematisieren. Hierbei soll ein Blick auf die Entwicklungsgeschichte, den Status Quo und die Zukunft von technischen und sozialen Infrastrukturen und ihrer gestalterischen und funktionalen Wirkung in unserer gebauten Umwelt geworfen werden.
Der Zustand unserer Infrastrukturen – im Besonderen der Verkehrsinfrastruktur, der Bildungs- und Kulturinfrastruktur sowie der medizinischen und sozialen Infrastruktur – gibt aktuell Anlass zu Sorge. Darüber hinaus besteht die Notwendigkeit der Entwicklung von zukunftsweisenden ökologischen Infrastrukturen. Es ist aus unserer Sicht dringend geboten, sich aus planerischer und bürgerschaftlicher Perspektive mit Gestalt und Zustand dieser Grundlagen unserer Gesellschaft zu beschäftigen.

Mit acht Veranstaltungen und den Blickwinkeln auf Vergangenes, Gegenwart und zukünftige Entwicklungen wird auf diese Themenfelder mit Expert:innen geschaut und die Fragestellungen mit interessierten Bürger:innen diskutiert.
Terminhinweise werden im Januar bekannt gegeben.

> Infrastrukturen – die Grundlagen unseres Zusammenlebens –
müssen nicht nur funktionieren, sie müssen auch gut gestaltet sein. <

 

>> Stadtentwicklung und Gemeinwohl durch Beteiligung? <<

Verbesserung der Lebensqualität mit Beteiligung von unten? – Foto: IG Winzerveedel

>> Stadtentwicklung und Gemeinwohl durch Beteiligung? <<

Beteiligungsverfahren für und mit Bürger:innen werden meistens durch städtisches Planungshandeln oder durch private Planungsvorhaben „von oben“ ausgelöst. Es gibt allerdings auch viele Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich von selbst einbringen, um gemeinwohlorientierte Maßnahmen im städtischen Zusammenleben – bspw. im Verkehr, im öffentlichen Raum, für Bürger:innen-Häuser oder für Kultureinrichtungen – zu bewirken. Daneben gibt es Stiftungen und Akteure, die gemeinwohlorientierte Projekte initiieren und diese mit Beteiligungsformaten in den Quartieren verankern.
Wie verhält es sich mit diesen Formen der Beteiligungskultur „von unten“, welche Zugänge haben sie zu Politik und Verwaltungshandeln? Welche Chancen und Schwierigkeiten bestehen im Unterschied zur „gewährten“ bei der „eingeforderten“ Beteiligung für die gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung? Wie können hierbei divergierende Interessen moderiert werden?
Diesen Fragen wird mit einer Vertreterin der Kölner Interessengemeinschaft Winzerveedel, einem Architekten von gemeinwohlorientierten Projekten der Montag Stiftung und einer Beraterin co-kreativer Projekte nachgegangen. Anschließend werden die Zusammenhänge mit einem Beauftragten für Beteiligungsformate als Verbindung zwischen Zivilgesellschaft und Verwaltung diskutiert.

Begrüßung:
> Peter Berner, Vorsitzender Architektur Forum Rheinland

Einführung in das Thema und Moderation:
> Jörg Beste, Geschäftsführer Architektur Forum Rheinland

Inputs:
> Dr. Sybille Fraquelli, Interessengemeinschaft Winzerveedel, Köln-Innenstadt, Projekt „Superblock im Winzerveedel“
> Martina Nies, herdenintelligenz – systemische Beratung und co-kreative Projektentwicklung, Essen
> Prof. Achim Pfeiffer, Geschäftsführender Gesellschafter Böll Architekten, Essen, Planer der Projekte Samtweberei Krefeld und KoFabrik Bochum der Montag Stiftung Urbane Räume

Diskussion mit den Referierenden und
> Boris Sieverts, Kooperatives Büro für Öffentlichkeitsbeteiligung, Stadt Köln / Kölner Freiwilligen-Agentur; Stadtgesellschaftliche Beratung & Unterstützung von Beteiligungsvorhaben, Köln
sowie dem Publikum

Veranstaltung am Montag, 04. November 2024 19:30 Uhr im Domforum Köln,
Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal
Eintritt frei

>> Beteiligungskultur morgen – Wo geht die Reise hin? <<

Beteiligung für morgen – Foro: nonconform

>> Beteiligungskultur morgen – Wo geht die Reise hin? <<

Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gehört heute bereits in vielen Prozessen der Stadtentwicklung, Stadtplanung und Architektur zum Alltag. Doch wie bringen wir diese Ideen in die Zukunft? Wie gelingt es, möglichst wirksame Prozesse – analog oder digital – der nächsten Generation mit auf den Weg zu geben?
Und welche Rolle spielen dabei die Hochschulen? Wie kann man Beteiligung lehren? Welche Kompetenzen gilt es hierfür bei den künftigen Absolvent*innen aufzubauen? Zur Diskussion dieser Fragen lädt der AFR in Zusammenarbeit mit der TH Köln zu einem Gespräch mit kurzen Impulsen aus Praxis und Lehre ein.
Eine Partnerveranstaltung mit der Fakultät für Architektur der TH Köln

Begrüßung:
> Peter Berner, Vorsitzender Architektur Forum Rheinland

Einführung in das Thema und Moderation:
> Prof. Dr. Daniel Lohmann, TH Köln, Vorstand Architektur Forum Rheinland

Inputs
:
> Prof. Dr. Renée Tribble, Professorin für Städtebau, Bauleitplanung und Prozessgestaltung. Fakultät für Raumplanung der TU Dortmund.
> Roland Gruber, Mag. Arch. MAS MBA, Partner und Gründer Büro nonconform, Kärnten (Österreich).
> Prof. Dr. Florian Kluge, Leiter Institut für Prozessarchitektur, Lehrgebiet Projektmanagement, Dekan Fachbereich Architektur Alanus Hochschule, Alfter.

Diskussion
mit den Referierenden und dem Publikum

Veranstaltung am Montag, 07. Oktober 2024 19:30 Uhr im Domforum Köln,
Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal
Eintritt frei

>> Beteiligungskultur heute – Berichte aus der Praxis <<

Beteiligung Kölner Perspektiven 2030+ – Foro: Sabine Grosse-Wortmann, Stadt-Koeln

>> Beteiligungskultur heute – Berichte aus der Praxis <<

Über die Praxis aktueller Qualifizierungs- und Beteiligungsverfahren wird aus der Sicht von konzipierenden, organisierenden und moderierenden Fachbüros berichtet. Dabei werden folgende Aspekte diskutiert: Welche unterschiedlichen Arten von „Beteiligung“ wurden und werden für welche Planungsaufgaben angewendet? Wen erreicht dabei die Partizipation und wie verbindet sie sich mit der eigentlichen Konzepterstellung? Wie bewegt sich Beteiligung im Spannungsfeld von Partikularinteressen und gesamtgesellschaftlichen Notwendigkeiten?
Von erfolgreichen Projekten kann viel gelernt werden, manchmal aber sogar noch mehr von den problematischen Verfahren. Und natürlich auch: Wo geht die Reise hin, wie entwickeln sich gerade entsprechende Konzepte?

Begrüßung, Einführung in das Thema und Moderation:
> Peter Berner, Vorsitzender Architektur Forum Rheinland
Inputs:
> Christina Schlottbom, ISR Innovative Stadt- und Raumplanung, Düsseldorf  
> Daniel Luchterhandt, Luchterhandt & Partner, Hamburg
> Lars Schuchard, Scheuvens  + Wachten Plus, Dortmund
> Hermann Ulrich, Ulrich Hartung, Bonn
Diskussion mit den Referierenden,
> Vertreter/in Stadt Köln: Stadtplanungsamt o. Büro für Öffentlichkeitsarbeit (angefragt) 
> Harald Wennemar, Konrath und Wennemar, Düsseldorf 
und dem Publikum

Veranstaltung am Montag, 03. Juni 2024 19:30 Uhr im Domforum Köln,
Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal, Eintritt frei

 

>> ‚Beteiligen wir uns zu Tode?‘ – Beteiligung zwischen Hemmschuh und Qualifizierung <<

Objekt verschiedener Interessen – die „Brooklynbridge von Rodenkirchen“ – Foto Gudrun Schmitz

>> ‚Beteiligen wir uns zu Tode?‘ – Beteiligung zwischen Hemmschuh und Qualifizierung <<

Beteiligung sei ein zeitraubender Hemmschuh von Planungen – ist eine oft gehörte Klage. Verfahren würden in die Länge gezogen, die Beteiligung sei nicht repräsentativ genug, zu Wort meldeten sich immer die gleichen gut vernetzten Bildungsbürger:innen. Kritik an aktuellen Beteiligungsverfahren wird von verschiedenen Seiten schnell geäußert.
Wie steht es um den Status quo der institutionalisierten Partizipation von Büger:innen an der Planung? Was sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen und lokalen Regelungen? Wie ist das Verhältnis von vorgeschriebener Information und echter Partizipation? Wie nimmt kommunale Verwaltung ihre Rolle als Mittlerin verschiedener Interessen wahr?
Wie erreichen vorgeschriebene und freiwillige Beteiligungsprozesse eine Qualifizierung von Planungen und was sind die Grenzen von Mitsprache und Einflussnahme?
Zunächst soll Beteiligung in ihrer jüngeren Entwicklung und mit ihren verschiedenen Regelungen betrachtet werden. Diskutiert werden diese Fragen dann aus den Blickwinkeln von Initiativen, Politik und Verwaltung. Können hiermit auch Hinweise auf mögliche Weiterentwicklungen gegeben werden?

Begrüßung:
> Peter Berner, Vorsitzender Architektur Forum Rheinland
Einführung in das Thema und Moderation:
> Gudrun Schmitz, stv. Vorsitzende Architektur Forum Rheinland
Inputs:
> Peter Eisenhofer, Bürgerinitiative „A4minus“, Köln
> Roland Schüler, Mediator, BV Lindenthal, Köln
> Andreas von Wolff, Stadtplaner i.R., Köln
Diskussion mit den Refrenten und dem Publikum

Veranstaltung am Montag, 06. Mai 2024 19:30 Uhr im Domforum Köln,
Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal
Eintritt frei

Partnerveranstaltung RVDL – AFR: „Problematische Denkmäler“

Luther-Haus Köln-Marienburg – Arch. Clemens Klotz 1934 – Foto J. Beste

Podiumsdiskussion zum Thema „Problematische Denkmäler“

Das Architektur Forum Rheinland (AFR) sowie der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL), Regionalverband Köln veranstalten gemeinsam Eine Podiumsdiskussion über so genannte problematische Denkmäler:
Immer häufiger werden auch in Köln Denkmäler auf die politischen Rahmenbedingungen ihrer Entstehung oder Nutzung hinterfragt. Gebäude oder Kunstwerke im öffentlichen Raum, die im Zusammenhang mit Kolonialgeschichte oder Nationalsozialismus stehen, geraten in die Kritik, was ihre Erhaltung angeht. Dies betrifft beispielsweise die ehemalige Luftnachrichtenzentrale in Köln-Merheim, den Bismarckturm in Marienburg oder Denkmäler der Hohenzollern-Kaiser und -Könige. Wie geht man damit um – muss der Denkmalbegriff um politisch-weltanschauliche Aspekte erweitert werden? Steht uns sogar eine Art Bildersturm ins Haus? Oder kann die ambivalente Geschichte der Denkmäler für demokratisch-didaktische Lernprozesse genutzt werden?

Es diskutieren:
> Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst, Institut für Afrikanistik der Universität zu Köln,
> Dr. Henning Borggräfe, Direktor des NS-Dokumentationszentrums Köln,
> Tobias Flessenkemper, Vorsitzender des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftschutz,
> Jérôme Lenzen, Geschäftsführer des Kölner Instituts für Kulturarbeit und Weiterbildung 
> Elfi Scho-Antwerpes, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Köln.
Moderiert wird die Veranstaltung von Jörg Beste, Geschäftsführer des AFR, sowie Martin Lehrer, Geschäftsführer des RVDL-Regionalverbandes Köln.

Veranstaltung am Donnerstag, 18. April 2024 19:30 Uhr im Domforum Köln,
Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal
Eintritt frei