Ifra-Strukturen – Foto: Jörg Beste
Das > NEUE < Jahresprogramm des Architektur Forum Rheinland:
>> Infra-Strukturen – Was die Stadt zusammenhält <<
Für das Jahr 2025 hat sich das AFR vorgenommen, die Grundlagen des kommunalen Zusammenlebens in einem Programm mit dem Titel >> Infra-Strukturen – Was die Stadt zusammen hält << zu thematisieren. Hierbei soll ein Blick auf die Entwicklungsgeschichte, den Status Quo und die Zukunft von technischen und sozialen Infrastrukturen und ihrer gestalterischen und funktionalen Wirkung in unserer gebauten Umwelt geworfen werden.
Der Zustand unserer Infrastrukturen – im Besonderen der Verkehrsinfrastruktur, der Bildungs- und Kulturinfrastruktur sowie der medizinischen und sozialen Infrastruktur – gibt aktuell Anlass zu Sorge. Darüber hinaus besteht die Notwendigkeit der Entwicklung von zukunftsweisenden ökologischen Infrastrukturen. Es ist aus unserer Sicht dringend geboten, sich aus planerischer und bürgerschaftlicher Perspektive mit Gestalt und Zustand dieser Grundlagen unserer Gesellschaft zu beschäftigen.
Mit acht Veranstaltungen und den Blickwinkeln auf Vergangenes, Gegenwart und zukünftige Entwicklungen wird auf diese Themenfelder mit Expert:innen geschaut und die Fragestellungen mit interessierten Bürger:innen diskutiert.
Terminhinweise werden im Januar bekannt gegeben.
> Infrastrukturen – die Grundlagen unseres Zusammenlebens –
müssen nicht nur funktionieren, sie müssen auch gut gestaltet sein. <
Luther-Haus Köln-Marienburg – Arch. Clemens Klotz 1934 – Foto J. Beste
Podiumsdiskussion zum Thema „Problematische Denkmäler“
Das Architektur Forum Rheinland (AFR) sowie der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL), Regionalverband Köln veranstalten gemeinsam Eine Podiumsdiskussion über so genannte problematische Denkmäler:
Immer häufiger werden auch in Köln Denkmäler auf die politischen Rahmenbedingungen ihrer Entstehung oder Nutzung hinterfragt. Gebäude oder Kunstwerke im öffentlichen Raum, die im Zusammenhang mit Kolonialgeschichte oder Nationalsozialismus stehen, geraten in die Kritik, was ihre Erhaltung angeht. Dies betrifft beispielsweise die ehemalige Luftnachrichtenzentrale in Köln-Merheim, den Bismarckturm in Marienburg oder Denkmäler der Hohenzollern-Kaiser und -Könige. Wie geht man damit um – muss der Denkmalbegriff um politisch-weltanschauliche Aspekte erweitert werden? Steht uns sogar eine Art Bildersturm ins Haus? Oder kann die ambivalente Geschichte der Denkmäler für demokratisch-didaktische Lernprozesse genutzt werden?
Es diskutieren:
> Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst, Institut für Afrikanistik der Universität zu Köln,
> Dr. Henning Borggräfe, Direktor des NS-Dokumentationszentrums Köln,
> Tobias Flessenkemper, Vorsitzender des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftschutz,
> Jérôme Lenzen, Geschäftsführer des Kölner Instituts für Kulturarbeit und Weiterbildung
> Elfi Scho-Antwerpes, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Köln.
Moderiert wird die Veranstaltung von Jörg Beste, Geschäftsführer des AFR, sowie Martin Lehrer, Geschäftsführer des RVDL-Regionalverbandes Köln.
Veranstaltung am Donnerstag, 18. April 2024 19:30 Uhr im Domforum Köln,
Domkloster 3, gegenüber Dom-Westportal
Eintritt frei