Archiv der Kategorie: Veranstaltungen 2013

Wo wachsen, wie wohnen? Themenrückblick und Diskussion

Montag, 02.12.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Das Thema Wohnen und Stadtentwicklung hat im Laufe des Jahres eine enorme Dynamik erfahren. In vielen öffentlichen Zusammenhängen wurde die Thematik diskutiert. Das AFR hat hierzu mit neun Veranstaltungen beigetragen.

Viele einzelne Aspekte wurden vorgestellt: von der Statistik über die Historie, die regionalen Zusammenhänge und aktuelle Stadtentwicklungstendenzen. Aus den einzelnen Veranstaltungen wird rückblickend eine Zusammenfassung gezogen und mit Vertretern aus Immobilienwirtschaft, Politik und Verwaltung die weitere Entwicklung diskutiert.

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Die Mischung macht´s – Wohnen und soziale Stadtentwicklung

Montag, 07.10.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 

Ein starker Druck auf dem Wohnungsmarkt führt oft zu Segregation, also einer sozialen Entmischung in der Stadt. In einzelnen Stadtteilen führt er als Gentrifizierung zu Aufwertungs- und damit oftmals Verdrängungstendenzen der ursprünglichen Milieus. In anderen Quartieren sammeln sich dafür soziale Probleme und führen zu sozial schwierigen Stadtteilen.

Welche Möglichkeiten, Regelungen und Strategien bestehen, um diesen Tendenzen entgegen zu wirken, soziale Mischungen zu erhalten und trotzdem Städte und Stadtteile verantwortungsvoll weiter zu entwickeln? Wie kann das betriebswirtschaftliche Interesse der Immobilienwirtschaft in ein gesamtstädtisches Interesse an sozialer Mischung und dem Erhalt von sozialen Milieus eingebunden werden?

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Stadt im Wandel – Themen für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Montag, 09.09.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Das Schlagwort der „Nachhaltigkeit“ in der Stadtentwicklung bedeutet, den Bedürfnissen der jetzigen Generation zu dienen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Dies bezieht sich unter anderem auf Anpassungen bei Energieverbrauch und Klimaschonung, Mobilität und Infrastruktur, Versorgung und Einzelhandel, aber auch auf soziale Nachhaltigkeit.

Wie kann sich die Stadt und vor allem deren Wachstum auf zukünftige Herausforderungen einstellen? 

Was muss getan werden, um unsere Städte nachhaltig weiter zu entwickeln, ohne dabei die Eigenlogik des jeweiligen Ortes zu zerstören?

Anhand eines Berichts zum derzeitigen Entwicklungs- und Forschungsstand werden auch konkrete Ansätze zur Entwicklung von Neubau- und Bestandsquartieren nach individuellen und spezifischen Begabungen aufgezeigt.

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Der andere Markt – Genossenschaften, Baugruppen & Co.

Montag, 01.07.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 

Wohnen als „marktwirtschaftliche Ware“ ist in den unter Druck geratenen Miet- und Immobilienmärkten unserer Großstädte in die Diskussion gekommen. Zwischen dem zu geringen Angebot öffentlich geförderter Wohnungen und dem stetig teurer werdenden „freien Markt“ finden Normalverdiener immer weniger bezahlbare Angebote an Wohnraum. In früheren Zeiten von Wohnungsnot wurden Wohnungsbaugesellschaften der Städte oder Wohnungsbaugenossenschaften gegründet, die noch heute größere Bestände besitzen.

Zur Eigentumsbildung einfacherer Einkommensschichten über Genossenschaften sind heute die individuell gestalteten Bauten von Baugruppen gekommen, die interessantere (Gemeinschafts-)Wohnideen umsetzen, als der übliche Wohnungsbau des freien Marktes. Dazu sind Genossenschaften und Baugruppen oft sozial agierende und stabilisierende Gemeinschaften im Quartier. Wenn Genossenschaften und Baugruppen in der Lage sind, auch Menschen mit kleineren Einkommen qualitätsvollen Wohnraum zu bieten, der oft noch innovativer und sozial stabilisierend ist, warum wird dann heute nicht mehr Wohnraum vom „anderen Markt“ erstellt? Warum werden diese Bau- und Eigentumsformen von Planungsverantwortlichen im Land und in den Städten nicht stärker gefördert und unterstützt?

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Entwicklungsstrategien für Köln, Bonn und die Region

Montag, 10.06.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 

Die Region Köln/Bonn läuft auf eine zweipolige Entwicklung zu: Auf der wachsenden Rheinschiene konkurrieren die Flächenansprüche von Wohnen, Gewerbe, Industrie und Infrastruktur mit denen der Landwirtschaft, des Naturschutzes und der Naherholung. Auf welcher Basis kann hier ein Abstimmungs- und Abwägungsprozess zur künftigen räumlichen Entwicklung stattfinden? Ist eine weitere Freiflächeninanspruchnahme auf der Rheinschiene zukunftsfähig?

Bereits 20 km von Köln oder Bonn entfernt zeigt sich dagegen ein anderes Bild: Die ehemals „guten Wohnlagen“ der Region weisen Immobilienwertverluste und Leerstände auf.

Wie kann hier gegengesteuert werden? Welche Talente und Standortprofile lassen sich in der Region arbeitsteilig ausbilden? Wie kann ein gemeinsames Zukunftsbild einer StadtRegion entstehen?

> Wo wachsen, wie wohnen? < ist eine Frage, die sich im regionalen Maßstab stellt.

Der Arbeitsbericht aus der Region liefert eine erste Befundlage und motiviert zu gemeinsamen Strategieansätzen.

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Wie wachsen andere? Stadt- und Siedlungskonzepte in wachsenden Regionen

Montag, 06.05.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 

Sowohl in Nordrhein-Westfalen und Deutschland als auch in Europa vollziehen sich gleichzeitig gegensätzliche Entwicklungen. Auf allen drei Ebenen stehen schrumpfenden Städten und Regionen solche mit starkem Wachstum gegenüber. Beide Entwicklungen nehmen an Dynamik zu, beide haben ihre jeweils spezifischen Chancen und Probleme. Wie gehen andere Wachstumszentren mit dieser Situation um? Welche Maßnahmen werden hier mit der Planung der Siedlungsentwicklung ergriffen?

Der erste Teil von zwei Veranstaltungen, die sich mit den Fragestellungen aus regionaler Sicht befassen, gibt Hinweise zu Entwicklungskonzepten von jenseits des Tellerrandes: Intensiv setzt sich z. B. die Schweiz in ihrer Wachstumsregion Zürich mit den Herausforderungen auseinander, aber auch andere Länder und Regionen suchen nach neuen Wegen.

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Was macht der Markt? Stadtentwicklung und Wohnen: Förderung und Steuerung

Montag, 08.04.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 

In Zeiten starken Wachstums gerät der Wohnungsmarkt – insbesondere in innerstädtischen Lagen – unter Druck. Soziale Mischung und sozialer Frieden sind wesentliche Grundlagen für das Leben in der Stadt, die sorgsam beobachtet und geschützt werden sollen.

Neben den zu diskutierenden Leitbildern eines verträglichen und ausgewogenen Wachstums werden unterschiedliche – bekannte und weniger bekannte – Konzepte und Instrumente zu dessen Regulierung vorgestellt.

Frau Maria Kröger, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln, referiert über die Bedeutung von Baulandausweisung und deren Preisfindung und über Erfahrungen und Fragen der Regulierbarkeit von Modellen, die über städtebauliche Verträge zu einer sozialen Bodennutzung beitragen sollen.

Die soziale Wohnraumförderung speziell im Wachstumsmarkt thematisiert MR Kay Noell, Referatsleiter Experimenteller Wohnungsbau im Ministerium für Bauen, Wohnen, Städtebau und Verkehr NRW und erläutert dabei kürzlich erfolgte Modifikationen zu derer Anpassung.

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Die großen Wachstumsphasen

Montag, 04.03.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Bis 1880 begrenzte die mittelalterliche Stadtmauer die Stadt Köln. Wachstum fand nur innerhalb und in den damaligen Vororten statt. Seit dieser Zeit wurde die Stadt von drei großen Wachstumsphasen geprägt: Ende 19. Jahrhunderts die Anlage der Neustadt, die Entwicklung zur Großstadt in den 1920-30er Jahren und die Auf- und Ausbauphase der Nachkriegszeit.

Jeweils innerhalb weniger Jahre wurden in diesen drei Phasen große Gebiete beplant und eine enorme Menge an Wohnraum errichtet. Die städtebaulichen Leitbilder, die Art der Planung und der Entwicklung sowie Gebäudetypologien und soziale Verhältnisse waren zum Teil sehr verschieden.

Aktuell steht Köln wieder vor der Aufgabe, in kurzer Zeit ein größeres Wachstum realisieren zu müssen. Was können wir aus den Wachstumsphasen der Vergangenheit für unsere heutige Diskussion lernen, was lässt sich heute weiterentwickeln?

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Wohnen in der Stadt – Historie und Typologie

Montag, 04.02.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 

Seit jeher bauen Menschen Behausungen, die ihnen als Schutz dienen und einen festen Bezugspunkt in ihrem Alltag bilden. Die bauliche Ausführung ist immer eine Reaktion auf die individuellen Bedingungen des Lebensumfelds des Menschen und stellt ein wichtiges Zeugnis für die Erforschung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens einzelner Epochen dar. Einblicke in die gesellschaftlichen Bereiche des Wohnens in einem städtischen Kontext bieten uns erstmals schriftliche Überlieferungen des 12. und 13. Jahrhunderts.

Im Zuge der technischen, industriellen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte wurde dem „Wohnen“ ein neuer Stellenwert eingeräumt. Die Wohnformen und ihre Bedeutung sowie die Ausprägung eines neuen Wohngefühls äußerten sich nicht nur in der Architektur, sondern auch in Gesellschaftsformen und -normen. Vor allem das Wohnen in der Stadt hat sich seit der Zeit der industriellen Revolution bis heute so vielfältig entwickelt, dass wir nicht mehr nur von der Auffassung des „Wohnens“ als Erfüllung eines Schutzbedürfnisses ausgehen, sondern „Wohnen“ (nahezu) unbegrenzt mehr geworden ist.

Der Vortrag stellt beispielhaft die gesellschaftlichen und damit verbundenen baulichen Entwicklungen der letzten Jahrhunderte dar und vermittelt so einen Überblick über die Geschichte des Wohnens.

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Wachstumsregion Köln – Wieviel wachsen wir?

Montag, 07.01.2013, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 

In aktuellen Statistiken wird dem Rheinland als einziger Region Nordrhein-Westfalens ein starkes Wachstum prognostiziert. Das statistische Landesamt IT.NRW sagt der Millionenstadt Köln bis zum Jahr 2030 sogar ein Wachstumspotential von über 10 % voraus. Sollte dies zutreffen und realisiert werden, müsste innerhalb von 18 Jahren eine weitere Großstadt von 100.000 Einwohnern in Köln Platz finden – mit der entsprechenden Infrastruktur und vor allem – mit dem entsprechenden Wohnraum. Die Prognosen des städtischen Statistikamtes unterscheiden sich hiervon ebenso, wie die Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Gemeinsam ist allen Prognosen die Aussage, dass die Stadt Köln und die Region gegen den Landestrend wachsen werden.

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