Der Weg über die Plätze: Via Culturalis

02Nov2015

AFR-Jahresthema 2015: Stadt | Platz | Haus

Montag, 2. November 2015, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich | 

Als „Via Culturalis“ existiert seit Langem in Köln der Wunsch, mit einem virtuellen Kulturpfad Stadträume aufzuwerten, die bisher deutlich unter ihren Möglichkeiten bleiben. Die Planungen für die Wegeverbindung zwischen Dom und Maria im Kapitol mit ihrem Umfeld bekam nun Mitte 2015 eine Förderzusage im Rahmen des Bundesprogramms für „nationale Projekte des Städtebaus“. Begonnene oder bereits fertige Planungsprozesse am Roncalliplatz, zur Archäologische Zone oder für den Kurt Hackenbergplatz werden hier integriert. Der Kölner Baudezernent gibt einen Überblick und Werkstattbericht zu den verschiedenen Entwicklungen, Planungen und Maßnahmen entlang dieses Weges über de Plätze.

Referent: Franz-Josef Höing, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr.


 

Mit dem Jahresprogramm 2015 möchte das AFR den Platz als öffentlichen Raum im städtischen Zusammenhang mit seinen Gebäuden und Nutzungen betrachten. Zwischen den Maßstabsebenen der ihn fassenden Häuser und seiner Wirkung für die Stadt entstehen Identitätsorte, die nicht nur aus einer Platzgestaltung und der so genannten „Bespielung“ bestehen. Städtische Plätze von besonderer Bedeutung sollen im Zusammenspiel ihrer raumbildenden Architektur und ihrer prägenden Nutzungen betrachtet werden. Anlass und Kristallisationspunkte dieser Jahresreihe sind neben der wieder erstarkten Diskussion zum öffentlichen Raum u. a. aktuelle Kölner Planungen und Konzepte für die Plätze rund um den Dom und für die Platzreihe der via culturalis. Hier überlagern sich sehr viele historische Schichten und Hinterlassenschaften mit aktuellen und zukünftigen Nutzungsansprüchen. Eine genaue Betrachtung der Entwicklungen und von verschiedenen Ansprüche sollen eine bürgerschaftliche Diskussion über die Gestaltungen und Nutzungen von Platz und Haus in der Stadt bereichern.