Über den Tellerrand – Hochhäuser weltweit

07Nov2016
Domkloster 3, 50667 Köln

7. Veranstaltung der Themenreihe 'Türme in der Stadt'

von 19:30 bis 21:30

Domforum

Domkloster 3, 50667 Köln

Siebte Veranstaltung der Themenreihe "Türme in der Stadt.

Gebäude, die in deutschen Innenstädten als Hochhäu­ser gelten, gehören in manchen asiatischen Städten eher zur normalen „Trauflinie“, aus der dann noch „Wolkenkratzer“ mit deutlich über 150 Meter Höhe herausragen.

Aktuelle Tendenzen und die zahlenmäßige Masse des Hochhausbaus finden zurzeit nicht in Mitteleuropa statt. Einen Blick über den entsprechenden Tellerrand auf sowohl die spezielle städtebauliche Ästhetik als auch die aktuellen architek­tonischen und technischen Entwicklungen im Hoch­hausbau auf anderen Kontinenten ermöglichen die Bilder des Architekturfotographen HG Esch und ein Bericht des Directors Michael Reiß aus dem unter anderem im internationalen Hochhausbau tätigen Düs­seldorfer Architekturbüro Ingenhoven.

Hinweis: Der Fotograf HG Esch ist leider kurzfristig verhindert, hat aber seine Fotografien übermittelt, die Peter Berner kommentierend zeigen wird.

Vortrag:

> Michael Reiß, ingenhoven architects, Düsseldorf;

Fotos:

> HG Esch, Fotograf, Blankenberg

Montag, 07.11.2016, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland, in Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Foto: HG Esch „Hong Kong 35“ - www.hgesch-gallery.com

Foto: HG Esch „Hong Kong 35“ - www.hgesch-gallery.com

AFR-Jahresprogramm 2016: Türme in der Stadt

Mit diesem Thema wendet sich das AFR 2016 den hohen Bauten in der Stadt, ihrer Geschichte und ihrer Zukunft zu: Von den Kirchtürmen, Geschlechter-, Stadtmauer- und Rathaustürmen bis zu den Hochhäusern für Wohn- und Büronutzung und den Türmen der Technik zieht sich seit Jahrhunderten eine Entwicklungslinie herausgehobener Gebäude in der Stadt.

Räumliche Enge, Grundstückspreise, technische Anforderungen, stadtgestalterische Ideen oder Machtsymbolik können Gründe für den Wunsch nach der Abhebung von der Masse des Gebauten sein. Erfahrungen der jüngeren Baugeschichte, aber auch die Idee des Herausgehobenen sind häufig Motive für eine sehr emotionale Haltung gegenüber dem Hochhaus als städtischer Gebäudetypologie - sowohl in der Befürwortung als auch in der Ablehnung.

In Zeiten eines prognostiziert großen Wachstums der Städte an der Rheinschiene und der Suche nach räumlichen Potentialen für diese Entwicklung werden die Themen einer größeren Dichte auch durch Höhenentwicklung wieder aktuell diskutiert. Daneben verschwinden Hochhäuser aus der Stadtsilhouette, wie jüngst das ehemalige Polizeipräsidium und bald das ehemalige Gebäude der Deutschen Welle in Köln. Gleichzeitig wird der Denkmalschutz für Hochhäuser der 60er und 70er Jahre diskutiert – mit unterschiedlichem Ergebnis.

Angesichts dieser Aktualität und der mitunter emotional geführten Diskussion sollen die Veranstaltungen des Jahresprogramms 2016 Grundlagen und Informationen für eine nüchterne Betrachtung der Möglichkeiten und Probleme dieser Gebäudetypologie beisteuern.