Städtebaulicher Denkmalschutz

01Sep2014

Denkmal: Schutz?

Montag, 1. September 2014, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich 8. Veranstaltung im Rahmen des Themenschwerpunktes "Denkmal: Schutz?"
Denkmal Stadt –  Städtebaulicher Denkmalschutz. Foto: Jörg Beste

Denkmal Stadt – Städtebaulicher Denkmalschutz. Foto: Jörg Beste

Denkmalgeschützte Gebäude sind keine »baulichen Archivalien« und die Stadt ist kein »Gebäudemagazin«: Denkmalgeschützte Bauten stehen im baulichen Kontext der Stadt, beeinflussen diesen und werden hierdurch beeinflusst. Neben den architektonischen und sozial-historischen Qualitäten haben Baudenkmäler auch eine städtebauliche Qualität. Über das Einzeldenkmal hinaus gibt es auch schützenswerte Teile der Stadt als Ensembles und Areale. Je größer die Schutzräume sind, desto eher entstehen Konflikte mit der Entwicklungsdynamik der Städte. Auseinandersetzungen mit der UNESCO über den Umgebungsschutz des Kölner Doms, Diskussionen über das Umfeld der romanischen Kirchen und das Höhenkonzept für die linksrheinische Innenstadt waren Beispiele der letzten Jahre für entsprechende Konfliktlagen in Köln. Der Umgang mit den städtebaulichen Dimensionen des Denkmalschutzes ist nicht einfach und Instrumente wie Umgebungsschutz und Bereichssatzungen sind weiterhin häufig umstritten. Einen Überblick über die Belange, Intentionen und Instrumente des städtebaulichen Denkmalschutzes gibt der Gebietsreferent für Köln im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Thomas Goege. Möglichkeiten und Grenzen für den städtebaulichen Denkmalschutz in dynamischen Städten werden mit Prof. Gerhard Curdes aus Aachen diskutiert. Vortrag:
  • Dr. Thomas Goege, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Pulheim-Brauweiler;
Diskussion mit dem Referenten und:
  • Prof. Gerhard Curdes, Lehrstuhl für Städtebau und Landesplanung (em.), Aachen
Moderation:
  • Jörg Beste, Geschäftsführer AFR