Archiv der Kategorie: Veranstaltungen

Veranstaltungen

Kann ein Preis sich irren?

Kann ein Preis sich irren? Denkmal oder Abbruch – Preis und Wertschätzung

4. Veranstaltung im AFR-Jahresprogramm 2017: 50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

Eine Vielzahl der inzwischen knapp 250 kap-preisgekrönten Bauten stehen bereits unter Denkmalschutz. Andere dieser Bauten sind bisher nicht als denkmalwert erachtet worden. Und weitere Bauten sind bereits entstellend verändert oder sogar abgerissen worden, wie kürzlich das ehemalige BP-Parkhaus in der Kölner Cäcilienstraße.

Wie sieht die zeitlich gebundene Wertschätzung im längerfristigen Überblick aus? Was entsprach einem flüchtigen Zeitgeschmack, was ist auch in der Rückschau von dauerhafter Qualität? Welchen Einfluss haben gesellschaftliche Veränderungen auf die Wahrnehmung der Bauqualität? Welchen Beitrag leistet der Architekturpreis im Zusammenhang weiterer baukultureller Instrumente wie Wettbewerbe oder Gestaltungsbeirat? Kann ein Preis irren?

Kölner Architekturpreis - kap 1967 - ehem. BP-Parkhaus Cäcilienstraße - Jacob Schmitz BDA - Foto: Raimond Spekking CC BY-SA 4.0 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Kölner Architekturpreis – kap 1967 – ehem. BP-Parkhaus Cäcilienstraße – Jacob Schmitz BDA – Foto: Raimond Spekking CC BY-SA 4.0 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Vorträge:

  •  Jürgen Minkus, Architekt, Vorsitzender Gestaltungsbeirat Köln
  • Dr. Thomas Werner, Stadtkonservator Köln

Gesprächsmoderation:

  • Jürgen Keimer, Journalist, Kurator AFR

Montag, 12.06.2017, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

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Das Jahresprogramm des Architektur Forum Rheinland 2017

50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

Im Jahr 1967 wurde in Köln Bilanz gezogen. Bei der ersten Preisverleihung wurden 80 Bauten aus 20 Jahren Bauen nach dem Krieg mit dem neu geschaffenen Kölner Architekturpreis ausgezeichnet. Das 50-jährige Bestehen des kap nimmt das AFR zum Anlass, auf Bauten, Planer und Bauherren aus 70 Jahren Bauen in und um Köln zurückzublicken.

Was wurde inzwischen alles prämiert, was erscheint davon heute noch auszeichnungswürdig und welche Preise versteht man nach Jahren nicht mehr so recht? Wie haben sich gesellschaftliche Veränderungen  und gewandelte Paradigmen in der Planungskultur auf die Preisfindung ausgewirkt?

Unter dem Titel „50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur“ spürt das AFR in Kooperation mit dem Rheinischen Verein und dem Kölner Architekturpreis e.V. mit seinem Jahresprogramm 2017 der Kölner Baukultur mit der Entwicklung von Bauaufgaben, Gebäudetypologien und Gestaltungsfragen im Spiegel des Kölner Architekturpreises nach.ach.

Unser aktuelles Faltblatt mit Hinweisen zum Programm können Sie hier als PDF-Datei herunterladen:

Flyer 2017 (933 Downloads )

2 Seiten einer Medaille: Architekt und Bauherr

2 Seiten einer Medaille: Architekt und Bauherr

3. AFR-Veranstaltung im Jahresprogramm 2017: 50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

 

Der Kölner Architekturpreis kap wird ausdrücklich dem Werk als dem Ergebnis einer ideellen Zusammenarbeit von Bauherr und Architekt erteilt. Hiermit sollen auch explizit die Leistungen der Bauherren für die Baukultur gewürdigt werden. Als Beispiel für weitere Bauherren, die mit ihren Investitionen auch das gestalterische Bild der Gesamtstadt prägen, soll der kap zu einer qualitätsorientierten Zusammenarbeit ermutigen. Dies bezieht sich sowohl auf die Bauten privater Bauherren als auch auf Anstrengungen der öffentlichen Hand als Bauherr.
Wie funktioniert das preiswürdige Zusammenspiel von Bauherr und Architekt im privaten und im öffentlichen Bauen? Prägt diese doppelte Urheberschaft den Kölner Architekturpreis?

Impulsvorträge:

  • Jörg Leeser, Architekt, Köln / Dirk Breuer, Bauherr, Hürth – kap-Preisträger 2014
  • Prof. Johannes Schilling, Architekt, Köln / Otto Schaaf, Bauherr StEB Köln – kap-Preisträger 2014

Gespräch zwischen den Referierenden und:

  • Martin Struck, Vorstand AFR, kap-Vorstand 2012-2016 und kap-Gewinner als Bauherr

Montag, 08.05.2017, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

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Das Jahresprogramm des Architektur Forum Rheinland 2017

50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

Im Jahr 1967 wurde in Köln Bilanz gezogen. Bei der ersten Preisverleihung wurden 80 Bauten aus 20 Jahren Bauen nach dem Krieg mit dem neu geschaffenen Kölner Architekturpreis ausgezeichnet. Das 50-jährige Bestehen des kap nimmt das AFR zum Anlass, auf Bauten, Planer und Bauherren aus 70 Jahren Bauen in und um Köln zurückzublicken.

Was wurde inzwischen alles prämiert, was erscheint davon heute noch auszeichnungswürdig und welche Preise versteht man nach Jahren nicht mehr so recht? Wie haben sich gesellschaftliche Veränderungen  und gewandelte Paradigmen in der Planungskultur auf die Preisfindung ausgewirkt?

Unter dem Titel „50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur“ spürt das AFR in Kooperation mit dem Rheinischen Verein und dem Kölner Architekturpreis e.V. mit seinem Jahresprogramm 2017 der Kölner Baukultur mit der Entwicklung von Bauaufgaben, Gebäudetypologien und Gestaltungsfragen im Spiegel des Kölner Architekturpreises nach.

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1967: Der doppelte Anfang

1967: Der doppelte Anfang – Rückblick auf 1967 – Rückblick auf den Anfang

2. Veranstaltung im AFR-Jahresprogramm 2017: 50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

Die erste Prämierung stand 1967 vor der Aufgabe, Gebäude aus der für das heutige Köln so bedeutungsvollen Aufbauperiode nach dem Zweiten Weltkrieg zu bewerten. Der zu beurteilende Wiederanfang im Bauen umfasste damals bereits einen Zeitraum von rund 20 Jahren. Dabei sollte die „Bedeutung des jeweiligen Bauwerks zur Zeit seiner Entstehung“ beachtet werden. Im Sinne eines bürgerschaftlichen Preises wurden damals alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufgerufen, geeignet erscheinende Objekte zu benennen. Es wurden alle Bauten beurteilt, die gemeldet worden waren oder die der Jury besonders bemerkenswert erschienen. Ausgewählt wurden 80 Gebäude, die einen Preis erhielten.

Einen Rückblick auf diesen ersten Rückblick der Aufbauzeit und damit auf den Anfang des Kölner Architekturpreises vollzieht aus heutiger Sicht der Bauhistoriker Dr. Martin Bredenbeck. Anschließend spricht der Referent mit dem Zeitzeugen, langjährigen Vorsitzenden von BDA Köln, Haus der Architektur Köln und mehrfachem kap-Gewinner Christian Schaller.

Vortrag: Dr. Martin Bredenbeck, Geschäftsführer Rheinscher Verein RVDL, Vorstand AFR

Gespräch zwischen dem Referenten und Christian Schaller, Architekt BDA, Zeitzeuge und mehrfacher kap-Gewinner

Montag, 06.03.2017, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

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Das Jahresprogramm des Architektur Forum Rheinland 2017

50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

Im Jahr 1967 wurde in Köln Bilanz gezogen. Bei der ersten Preisverleihung wurden 80 Bauten aus 20 Jahren Bauen nach dem Krieg mit dem neu geschaffenen Kölner Architekturpreis ausgezeichnet. Das 50-jährige Bestehen des kap nimmt das AFR zum Anlass, auf Bauten, Planer und Bauherren aus 70 Jahren Bauen in und um Köln zurückzublicken.

Was wurde inzwischen alles prämiert, was erscheint davon heute noch auszeichnungswürdig und welche Preise versteht man nach Jahren nicht mehr so recht? Wie haben sich gesellschaftliche Veränderungen  und gewandelte Paradigmen in der Planungskultur auf die Preisfindung ausgewirkt?

Unter dem Titel „50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur“ spürt das AFR in Kooperation mit dem Rheinischen Verein und dem Kölner Architekturpreis e.V. mit seinem Jahresprogramm 2017 der Kölner Baukultur mit der Entwicklung von Bauaufgaben, Gebäudetypologien und Gestaltungsfragen im Spiegel des Kölner Architekturpreises nach.

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70 Jahre Kölner Baukunst – Bilanz der Bilanzen

70 Jahre Kölner Baukunst – Bilanz der Bilanzen

1. Veranstaltung im AFR-Jahresprogramm 2017: 50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

Der Kölner Architekturpreis kap hat bei bisher 12 Verleihungen die herausragenden Bauten aus 70 Jahren in Köln und Umgebung gewürdigt. Zeit, einmal den kap an sich zum Objekt der Betrachtung zu machen und im Spiegel dieses Preises, seiner 12 Jurys und ihrer knapp 250 Auszeichnungen die Würdigung und Entwicklung der Kölner Baukunst zu reflektieren.

Gleichzeitig lässt sich ein Langzeitblick auf das Verhältnis gesellschaftlicher Entwicklungen und ihr Niederschlag im Bauen und dessen Bewertung werfen, der auch exemplarisch für das Rheinland und Nordrhein-Westfalen steht. Eine Bilanz der Bilanzen bis hierher.

Vortrag von Dr. Ursula Kleefisch-Jobst, M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW, Gelsenkirchen

Montag, 13.02.2017, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

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Das Jahresprogramm des Architektur Forum Rheinland 2017

50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur

Im Jahr 1967 wurde in Köln Bilanz gezogen. Bei der ersten Preisverleihung wurden 80 Bauten aus 20 Jahren Bauen nach dem Krieg mit dem neu geschaffenen Kölner Architekturpreis ausgezeichnet. Das 50-jährige Bestehen des kap nimmt das AFR zum Anlass, auf Bauten, Planer und Bauherren aus 70 Jahren Bauen in und um Köln zurückzublicken.

Was wurde inzwischen alles prämiert, was erscheint davon heute noch auszeichnungswürdig und welche Preise versteht man nach Jahren nicht mehr so recht? Wie haben sich gesellschaftliche Veränderungen  und gewandelte Paradigmen in der Planungskultur auf die Preisfindung ausgewirkt?

Unter dem Titel „50 Jahre kap – 13 mal Kölner Architekturpreis – 70 Jahre Baukultur“ spürt das AFR in Kooperation mit dem Rheinischen Verein und dem Kölner Architekturpreis e.V. mit seinem Jahresprogramm 2017 der Kölner Baukultur mit der Entwicklung von Bauaufgaben, Gebäudetypologien und Gestaltungsfragen im Spiegel des Kölner Architekturpreises nach.

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Wie wohnen? Wohin wächst Köln?

Wie wohnen? Wohin wächst Köln?

Das M:AI veranstaltet zusammen mit dem Architektur Forum Rheinland den Themenabend „Wie wohnen? Wohin wächst Köln?“. Die Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Alle wollen wohnen. Gerecht. Sozial. Bezahlbar“ betrachtet die lokale Situation der Domstadt am Rhein vor dem Hintergrund, dass Wohnraum gebraucht wird und sich im Zuge von Bauvorhaben ausdehnt.

Ein Gespräch mit:

  • Sigrid Koeppinghoff, Abteilungsleiterin Wohnungsbau, MBWSV
  • Jens Grisar, Projektleiter, Region Köln Bonn
  • Peter Berner, Architekt, AFR
  • Franz-Josef Höing, Baudezernent der Stadt Köln

Moderation: Jörg Beste, AFR

Termin: Donnerstag, 29. September 2016, um 19 Uhr

Ort: Halle 18 auf dem Clouth-Gelände, Xantener Straße, 50733 Köln-Nippes.

Der Eintritt ist frei; das M:AI bittet aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl
um eine Anmeldung unter: info@mai.nrw.de

www.mai-nrw.de/29-september-2016-wie-wohnen-wohin-waechst-koeln/

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[2016] Türme in der Stadt

Mit diesem Thema wendet sich das AFR 2016 den hohen Bauten in der Stadt, ihrer Geschichte und ihrer Zukunft zu: Von den Kirchtürmen, Geschlechter-, Stadtmauer- und Rathaustürmen bis zu den Hochhäusern für Wohn- und Büronutzung und den Türmen der Technik zieht sich seit Jahrhunderten eine Entwicklungslinie herausgehobener Gebäude in der Stadt.

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Türme in der Stadt – Resümee und Abschlussdiskussion

Türme in der Stadt – Resümee und Abschlussdiskussion.

Der Rückblick auf die Ent­wicklung des Hochhausbaus im Rheinland und die Bewertung der wichtigen Bauten und ihrer architektonischen und sozialen Aspekte im AFR-Jahresprogramm 2016 geben eine Grundlage für die aktuellen Diskussionen um neue Höhen in der Stadt­entwicklung. Der Blick auf Fehler und Stärken der Konzepte und Bauten aus den 1920er und 1930er sowie der 1950er bis 1970er Jahre sowie der Blick auf Entwicklungen hinter dem rheinischen Tellerrand kann helfen, anstehende Entscheidungen zu qualifizieren. Wer sich an welcher Stelle der Stadt mit welcher Gestaltung und Nutzung und vor allem wie hoch über die anderen erheben darf, muss ebenso diskutiert werden, wie die Dichte und sozialen Einflüsse, die unsere Städte vertragen.

Hierfür wird bei der letzten Veranstaltung des AFR-Jahresprogramms erneut der Vorsitzende Peter Berner einen Rückblick und ein Resümee der vergangenen sieben Veranstaltungen mit 12 Vortragenden geben. Anschließend werden der aktuelle Standpunkt und ein Ausblick auf seine Entwicklung mit Vertretern von Architekten, Projektentwicklern, Verwaltung und Politik diskutiert.

Rückblick:

  • Peter Berner, Vorsitzender AFR

Diskussion mit dem Vortragenden und:

  • Gerhard G. Feldmeyer, Geschäftsführer HPP-Architekten, Düsseldorf
  • Michael Frenzel, stv. Vorsitzender Stadtentwicklungsausschuss Köln
  • Reinhold Knodel, Vorstand Pandion, Köln
  • Hartmut Miksch, MRM Architekten, ehem. Präsident der AKNW, Düsseldorf
  • Lena Zlonicky, stv. Leiterin Stadtplanungsamt Köln

Moderation:

  • Jürgen Keimer, Kurator AFR, Journalist

Montag, 05.12.2016, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland, in Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

 

AFR-Jahresprogramm 2016: Türme in der Stadt

Mit diesem Thema wendet sich das AFR 2016 den hohen Bauten in der Stadt, ihrer Geschichte und ihrer Zukunft zu: Von den Kirchtürmen, Geschlechter-, Stadtmauer- und Rathaustürmen bis zu den Hochhäusern für Wohn- und Büronutzung und den Türmen der Technik zieht sich seit Jahrhunderten eine Entwicklungslinie herausgehobener Gebäude in der Stadt.

Räumliche Enge, Grundstückspreise, technische Anforderungen, stadtgestalterische Ideen oder Machtsymbolik können Gründe für den Wunsch nach der Abhebung von der Masse des Gebauten sein. Erfahrungen der jüngeren Baugeschichte, aber auch die Idee des Herausgehobenen sind häufig Motive für eine sehr emotionale Haltung gegenüber dem Hochhaus als städtischer Gebäudetypologie – sowohl in der Befürwortung als auch in der Ablehnung.

In Zeiten eines prognostiziert großen Wachstums der Städte an der Rheinschiene und der Suche nach räumlichen Potentialen für diese Entwicklung werden die Themen einer größeren Dichte auch durch Höhenentwicklung wieder aktuell diskutiert. Daneben verschwinden Hochhäuser aus der Stadtsilhouette, wie jüngst das ehemalige Polizeipräsidium und bald das ehemalige Gebäude der Deutschen Welle in Köln. Gleichzeitig wird der Denkmalschutz für Hochhäuser der 60er und 70er Jahre diskutiert – mit unterschiedlichem Ergebnis.

Angesichts dieser Aktualität und der mitunter emotional geführten Diskussion sollen die Veranstaltungen des Jahresprogramms 2016 Grundlagen und Informationen für eine nüchterne Betrachtung der Möglichkeiten und Probleme dieser Gebäudetypologie beisteuern.

Über den Tellerrand – Hochhäuser weltweit

Siebte Veranstaltung der Themenreihe „Türme in der Stadt.

Gebäude, die in deutschen Innenstädten als Hochhäu­ser gelten, gehören in manchen asiatischen Städten eher zur normalen „Trauflinie“, aus der dann noch „Wolkenkratzer“ mit deutlich über 150 Meter Höhe herausragen.

Aktuelle Tendenzen und die zahlenmäßige Masse des Hochhausbaus finden zurzeit nicht in Mitteleuropa statt. Einen Blick über den entsprechenden Tellerrand auf sowohl die spezielle städtebauliche Ästhetik als auch die aktuellen architek­tonischen und technischen Entwicklungen im Hoch­hausbau auf anderen Kontinenten ermöglichen die Bilder des Architekturfotographen HG Esch und ein Bericht des Directors Michael Reiß aus dem unter anderem im internationalen Hochhausbau tätigen Düs­seldorfer Architekturbüro Ingenhoven.

Hinweis: Der Fotograf HG Esch ist leider kurzfristig verhindert, hat aber seine Fotografien übermittelt, die Peter Berner kommentierend zeigen wird.

Vortrag:

> Michael Reiß, ingenhoven architects, Düsseldorf;

Fotos:

> HG Esch, Fotograf, Blankenberg

Montag, 07.11.2016, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland, in Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Foto: HG Esch „Hong Kong 35“ - www.hgesch-gallery.com

Foto: HG Esch „Hong Kong 35“ – www.hgesch-gallery.com

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Hoch hinaus im Rheinland – Die Rückkehr der Moderne

Abbildung: 3pass

Sechste Veranstaltung der Themenreihe „Türme in der Stadt.

Wie bereits vor dem 2. Welt­krieg war auch in der Nach­kriegszeit das Rheinland ein Labor des Hochhausbaus in Deutschland. Die vertriebene Architektur der Moderne kehrte mit Bauten wie dem Phoenix-Rheinrohr-Haus („Dreischei­benhaus“) von Hentrich, Petschnigg und Partner und dem Mannes­mannhochhaus von Egon Eiermann und Paul Schneider-Esleben in Düsseldorf oder dem Hochhaus der Pro­vinzialversicherung von Theodor Kelter am Ring in Köln wieder nach Deutschland zurück. In Köln waren mit dem Gerling-Hochhaus allerdings auch noch andere Architektur­strömungen präsent. Neben Bürohochhäusern wurden hier insbesondere in den 1960er und 70er Jahren auch einige innovative Wohnhochhäuser wie das Unicenter von Werner Ingendaay errichtet.

Die Entwicklung des Hoch­hausbaus im Rheinland der Nachkriegszeit beleuchten zwei Vortragende mit den jeweiligen Schwer­punkten Düsseldorf und Köln.

Doppelvortrag:

  • Dr. Ursula Muscheler, Architektin und Publizistin, Vorstand AFR, Düsseldor
  • Judith Kusch, Architektin, Vorstand AFR, Köln

Montag, 05.09.2016, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland, in Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

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‚Urbanität durch Dichte‘ im Rückblick

Fünfte Veranstaltung der Themenreihe „Türme in der Stadt.

Das Leitbild der ‚Urbanität durch Dichte‘ prägte die städtebauliche Diskussion der sechziger Jahre, als sich bereits Unzulänglichkeiten modernen Siedlungsbaus abzuzeichnen begannen. Nun sollte eine höhere Dichte und hierfür oftmals eine höhere Bebauung die mangelnde Urbanität erzeugen. Unter diesem Motto wurden in den 1960er und 1970er Jahren die Stadtgebiete geplant, die heute häufig als Beispiele für gescheiterten Städtebau angesehen werden. Im Rückblick werden soziale und gestalterische Ideen dieser Zeit und ihre durchaus unterschiedliche Umsetzung betrachtet. Die heute neu aufgeworfene Frage nach der Nutzbarkeit von Wohnhochhäusern muss vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen diskutiert werden. Hierzu werden Einblicke in die Wohnqualität des seit 1973 höchsten Wohnhochhauses Deutschlands, des Kölner Colonia Hochhauses (heute AXA) von Henrik Busch gegeben.

Vorträge:

  • Prof. Dieter Prinz, Vorstandsmitglied AFR, Kürten
  • Maximo Viktoria, Architekt, Düsseldorf

Montag, 04.07.2016, 19:30 bis 21:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland, in Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Urbanität durch Dichte. Foto: Jörg Beste

Urbanität durch Dichte. Foto: Jörg Beste

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