Profanierung und Umnutzung von Kirchen. Probleme des Denkmalschutzes und der Nutzung

05Feb2007

Die Kirche im Dorf lassen. Über die Zukunft unserer Kirchen

Montag, 5. Februar 2007 · 19:30 Uhr · Einlass: 19:00 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: AFR Architektur Forum Rheinland e.V. Probleme bei Profanierung und Umnutzung von Kirchen sind durch ein prominentes Beispiel aus der Re­gion - St. Ursula in Hürth-Kalscheuren von Gottfried Böhm - im letzten Jahr bereits deutlich hervorgetreten. Hier sind viele Fragen hinsichtlich der rechtlichen Hintergründe von Verkauf, Umnutzung und des Verhältnisses von Denkmalrecht und Kirchenrecht weitgehend ungeklärt. Im Zusammenhang mit der zu befürchtenden Masse von Kirchen, die zur Umnutzung anstehen - davon viele unter Denkmalschutz - erscheint eine Klärung der Verhältnisse dringend notwendig. Eine offene und öffentliche Diskussion der beteiligten Partner hat hierzu noch nicht stattgefunden. Zu diesen Fragen referieren und diskutieren Denkmalpfleger, Theologen, Architekten, Politiker, Aktivisten und Juristen:
  • Ingrid Fassbender, Erste Vorsitzende des Kirch- und Denkmalschutzvereins St. Ursula-Kalscheuren (KuDUKa)
  • Prof. Dr. Albert Gerhards, Direktor Seminar für Lithurgiewissenschaft der Kath.-Theolog. Fakultät der Univ. Bonn
  • Dr. Frank Kretzschmar, zuständiger Gebietsreferent des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege, Brauweiler
  • Peter Ch. Neu, Ratsmitglied der Stadt Hürth, Kulturpolitischer Sprecher der SPD Hürth, Stv. Vorsitzender KuDUKa
  • Dr. Barbara Precht-von Taboritzki, Regierungsbaudirektorin i.R., Dozentin für Denkmalrecht und Stadterhaltung, FH Köln
  • Ass. jur./Dipl. Theol. Reinhard Wenner, Sachverständiger für Kirchenrecht
  • Moderation: Jürgen Keimer, freier Journalist